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   LSG Niedersachsen-Bremen, 19.02.2010 - L 14 U 78/06   

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https://dejure.org/2010,121669
LSG Niedersachsen-Bremen, 19.02.2010 - L 14 U 78/06 (https://dejure.org/2010,121669)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 19.02.2010 - L 14 U 78/06 (https://dejure.org/2010,121669)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 19. Februar 2010 - L 14 U 78/06 (https://dejure.org/2010,121669)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BSG, 09.05.2006 - B 2 U 1/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Verletztenrente - Kausalität -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 19.02.2010 - L 14 U 78/06
    Hinsichtlich der Ermittlung des medizinisch-wissenschaftlichen Zusammenhangs der beruflichen Tätigkeit des Klägers mit der bandscheibenbedingten Erkrankung der Wirbelsäule (arbeitsmedizinische Voraussetzungen) gelten im Ausgangspunkt folgende Maßstäbe: Für den ursächlichen Zusammenhang als Voraussetzung der Entschädigungspflicht gilt die auch sonst im Sozialrecht anzuwendende Lehre von der wesentlichen Bedingung, wofür grundsätzlich die hinreichende Wahrscheinlichkeit, nicht aber die bloße Möglichkeit, ausreicht (Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 31. Mai 2005 - B 2 U 12/04 R - zur BK 2108; im Einzelnen ausführlich BSG, Urteil vom 9. Mai 2006 - B 2 U 1/05 R = SozR 4-2700, § 8 Nr. 17; vgl. Rn. 13 ff. des juris-Umbruchs).

    Hierfür ist keine Gleichwertigkeit der Ursachen erforderlich, so lange die andere(n) Ursache(n) keine überragende Bedeutung hat (haben), BSG, Urteil vom 9. Mai 2006, a. a. O., mit weiteren Nachweisen.

    Grundlage der Beurteilung medizinischer Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge ist der aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisstand (BSG, Urteil vom 9. Mai 2006, a. a. O.).

  • BSG, 30.10.2007 - B 2 U 4/06 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit - bandscheibenbedingte

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 19.02.2010 - L 14 U 78/06
    Diese berufliche Einwirkung wird - als Grundlage für die Annahme eines erhöhten Krankheitsrisikos - in der gerichtlichen Praxis seit Jahren nach dem Mainz-Dortmunder Dosismodell (MDD) ermittelt, mittlerweile in der Modifikation, die dieses Modell durch das Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 30. Oktober 2007 - B 2 U 4/06 R - erfahren hat.

    Für die Erfüllung der Voraussetzungen dieser Alternative ist nach Auffassung des Senats auch nach Vorliegen des Urteils des BSG vom 30. Oktober 2007 - B 2 U 4/06 R - weiterhin von einer Gesamtbelastungsdosis von 25 MNh auszugehen.

  • BSG, 31.05.2005 - B 2 U 12/04 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit - bandscheibenbedingte

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 19.02.2010 - L 14 U 78/06
    Hinsichtlich der Ermittlung des medizinisch-wissenschaftlichen Zusammenhangs der beruflichen Tätigkeit des Klägers mit der bandscheibenbedingten Erkrankung der Wirbelsäule (arbeitsmedizinische Voraussetzungen) gelten im Ausgangspunkt folgende Maßstäbe: Für den ursächlichen Zusammenhang als Voraussetzung der Entschädigungspflicht gilt die auch sonst im Sozialrecht anzuwendende Lehre von der wesentlichen Bedingung, wofür grundsätzlich die hinreichende Wahrscheinlichkeit, nicht aber die bloße Möglichkeit, ausreicht (Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 31. Mai 2005 - B 2 U 12/04 R - zur BK 2108; im Einzelnen ausführlich BSG, Urteil vom 9. Mai 2006 - B 2 U 1/05 R = SozR 4-2700, § 8 Nr. 17; vgl. Rn. 13 ff. des juris-Umbruchs).
  • BSG, 23.04.2015 - B 2 U 10/14 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Bindungswirkung gegenüber Revisionsgericht:

    Allein dass auch eine andere Auffassung vertreten wird (für den Wert von 25 MNh wohl Grosser in: Grosser ua, BK 2108, S 83, 102) und die LSGe hier jeweils zu unterschiedlichen Einschätzungen gelangen (vgl LSG Niedersachsen-Bremen vom 19.2.2010 - L 14 U 78/06 - und vom 25.5.2011 - L 3 U 28/07; LSG Berlin-Brandenburg vom 6.5.2010 - L 3 U 19/06 - und vom 19.1.2012 - L 2 U 24/09 ZVW - sowie Bayerisches LSG vom 31.1.2013 - L 17 U 244/06) , reicht nicht dafür aus, die Feststellungen des LSG zum aktuellen medizinischen Erkenntnisstand als offensichtlich fehlerhaft in Frage zu stellen.
  • SG Osnabrück, 28.09.2017 - S 19 U 154/10
    So hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 9. Februar 2010 - L 14 U 78/06 - die Auffassung vertreten, dass als "Richtwert für die Lebensdosis" insoweit nach wie vor von einer Gesamtbelastungsdosis in Höhe des ursprünglich vom MDD vorgesehenen Orientierungswert von 25 MNh auszugehen sei.

    Dies gilt dann nach Auffassung des Senats aber auch trotz des vom BSG (vgl. a. a. O. Rn. 23) angenommenen Verbots, die Konsensempfehlungen unter strikter Anwendung der Regeln der juristischen Methodenlehre auszulegen, auch für die vom ihm in seinem Urteil vom 19. Februar 2010 - L 14 U 78/06 - vertretenen Gegenauffassung.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.07.2010 - L 3 U 29/08
    Damit ist der (nicht reduzierte) Lebensdosiswert des MDD von 25 x 106 Nh (vgl Jäger ua, aaO) gemeint (ebenso: LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 19. Februar 2010 - L 14 U 78/06; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6. Mai 2010 - L 3 U 19/06 - juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.06.2012 - L 9 U 95/11
    Der Senat schließt sich daher der Rechtsprechung des 3., 6. und 14. Senat des LSG Niedersachsen-Bremen (vgl. Urteile vom 25. Mai 2011 - L 3 U 28/07 -, vom 17. Juni 2010 - L 6 U 300/05 ZVW - und vom 19. Februar 2010 - L 14 U 78/06; vgl. auch LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6. Mai 2010 - L 3 U 19/06 - jeweils abrufbar unter Juris), die ebenfalls in der Fallkonstellation B2 im 2. Spiegelstrich von einer erforderlichen Gesamtdosisbelastung von 25 x 106 Nh ausgehen, an (a.A. Sächsisches LSG, inzwischen rechtskräftiges Urteil vom 22. April 2010 - L 2 U 109/07 -, Juris Rn. 37 unter Hinweis auf die in dem Urteil nicht näher ausgeführte Auffassung eines dort gehörten Sachverständigen).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.01.2015 - L 14 U 24/12
    Eine Gesamtbelastungsdosis von 25 MNh ist jedoch nach der Auffassung des Senats zur Erfüllung der Voraussetzungen des 2. Spiegelstriches der Konstellation B2 auch nach Vorliegen des Urteils des BSG vom 30. Oktober 2007 - B 2 U 4/06 R - weiterhin zu fordern (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteile vom 29. Juni 2012 - L 9 U 95/11 WA -,vom 19. Februar 2010 - 14 U 78/06 -, vom 25. Mai 2011 - L 3 U 28/07 - und vom 17. Juni 2010 - L 6 U 300/05 ZVW - Bayerisches LSG, Urteil vom 31. Januar 2013 - L 17 U 244/06 - a.A.: Sächs. LSG, Urteil vom 22. April 2010 - L 2 U 109/07 -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.02.2014 - L 14/3 U 92/10
    Von einer derartigen Gesamtbelastungsdosis ist jedoch nach Auffassung des Senats zur Erfüllung der Voraussetzungen des 2. Spiegelstriches der Konstellation B2 auch nach Vorliegen des Urteils des BSG vom 30. Oktober 2007 - B 2 U 4/06 R - weiterhin auszugehen (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteile vom 29. Juni 2012 - L 9 U 95/11 WA -,vom 19. Februar 2010 - 14 U 78/06 -, vom 25. Mai 2011 - L 3 U 28/07 - und vom 17. Juni 2010 - L 6 U 300/05 ZVW -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.05.2011 - L 3 U 28/07
    Damit ist der (nicht reduzierte) Lebensdosiswert des MDD von 25 x 106 Nh (vgl Jäger ua, aaO) gemeint (ebenso: Urteil des erkennenden Senats vom 28. Juli 2010 - L 3 U 29/08; des 14. Senats des LSG Niedersachsen-Bremen vom 19. Februar 2010 - L 14 U 78/06; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6. Mai 2010 - L 3 U 19/06 - juris).
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